Rund 65 Prozent der Deutschen besitzt ein Smartphone und etwa 40 Prozent ein Tablet. Daher gewinnt auch die mobile Internetnutzung immer weiter an Bedeutung. Webdesigner müssen sich darauf einstellen und ihre Onlineprojekte nicht nur für Desktops, sondern auch für mobile Geräte optimieren. User wünschen sich ein störungsfreies und nutzerfreundliches Surferlebnis – auch über gegebenenfalls etwas langsamere Handyflatrates.
Ladegeschwindigkeit möglichst geringhalten
Mobil zählt vor allem Schnelligkeit. Lange Ladezeiten sind der häufigste Grund, warum Nutzer eine Website wieder schließen. So verlieren Anbieter Besucher und Kunden. Das lässt sich durch schlanke HTML- beziehungsweise PHP-Codes, kompakte Seiten mit übersichtlichen Informationen und komprimierten Grafiken vermeiden. Dateien wie große Fotos, die viel Speicherplatz benötigen und daher viel Datenvolumen verwenden, sollten auf mobilen Websites generell nicht verwendet werden. Legen Sie zudem fest, in welcher Reihenfolge die einzelnen Elemente einer Seite geladen werden, raten die Experten von discoplus.de. Während bei Desktopseiten meist alles gleichzeitig lädt, lohnt sich eine zeitliche Reihenfolge bei mobilen Inhalten. So vermeiden Sie nutzerunfreundliche Verzögerungen: Wenn beispielsweise ein Text bereits geladen ist und der User anfängt diesen zu lesen, ist es sehr ärgerlich, wenn ein später geladenes Bild diesen verschiebt und der Nutzer zur vorherigen Textstelle scrollen muss. Sinnvoll ist folgende Reihenfolge: Zuerst lädt das Layout, anschließend folgen Inhalte wie Text und Grafiken.
Cache und Content Delivery Network nutzen
Mit kleinen Tricks können Sie die Ladezeiten zusätzlich verringern und die Nutzerfreundlichkeit verbessern. In Caches lassen sich Daten auf dem Server der Website beziehungsweise auf dem Gerät des Nutzers zwischenspeichern. Besucht jemand ihre Website mehrmals, kann der Browser darauf zurückgreifen und muss nicht alle Elemente erneut laden. Wenn Sie viele Besucher haben, die weit entfernt auf anderen Kontinenten wohnen, bietet sich zudem der Einsatz von Content Delivery Networks an. Diese befinden sich in anderen Ländern als Ihr Website-Server und speichern eine Kopie all Ihrer Daten. Das erhöht die Ladegeschwindigkeit für lokale User. Ein Unterschied von wenigen Millisekunden kann bereits darüber entscheiden, ob ein Nutzer auf Ihrer Website bleibt.