Immer mehr Leute durchsuchen das Internet von ihrem Mobilgerät, also dem Smartphone oder dem Tablet aus. Dies schlägt sich auch in den Daten der Onlinehändler nieder. Die Recherche vom Tablet und Smartphone gewinnt an Relevanz.
Wer heutzutage etwas einkauft tut dies meistens nicht, ohne sich im Vorfeld zu informieren. Die beliebteste Quelle dafür ist das Internet. Im Zeitalter des Smartphones und Tablets gehen wir immer häufiger von diesen mobilen Geräten ins Web und formen damit unbewusst einen sehr starken Trend. 65% aller Surfer sind vom stationären PC losgelöst und gehen unterwegs ins Netz.
Mobile Endgeräte werden zunehmend zu den wichtigsten Shoppinginstrumenten der Käufer.
Besonders bemerkenswert: die hohe Kauf-Affinität
Wer mit dem Smartphone oder Tablet auf die Suche nach produktbezogenen Informationen geht, tätigt in über 65% der Fälle auch anschließend einen Kauf. Zudem ist der Kaufprozess deutlich kürzer als gewöhnlich. Zwei Drittel geben am selben Tag noch eine Bestellung auf. Besonders wenn es um Gastronomie oder Unterhaltung geht sind die Nutzer sehr kauffreudig und extrem spontan.
42% aller Teilnehmer einer relevanten Studie gaben an, dass für sie das Handy das wichtigste Instrument zur Informationsbeschaffung sei. Zeitungen und Magazine sind nur in fünf Prozent der Fälle genannt wurden – und das meist von den älteren Semestern.
Dennoch braucht der herkömmliche Handel sich keine Sorgen zu machen wenn er ein paar Spielregeln und Veränderungen im Informations- und Kaufverhalten beachtet, denn bei der Informationssuche ist das Web zwar unverzichtbar, aber über die Hälfte der Shopper legt Wert darauf die Ware vorher zu sehen und anzufassen. Onlinerecherche und Offlinekauf schließen sich also nicht zwingend aus. Dennoch gibt es eine Tendenz die zeigt, dass die Menschen großen Shoppinganbietern wie Amazon vertrauen und hier gerne Bestellungen aufgeben, vielleicht auch weil der Service bei vielen Händlern vor Ort immer schlechter wird – oder aber durch die bequeme Art im Internet einzukaufen wachsen die Ansprüche an die Offlinehändler.
Konsumenten erwarten, dass die Filialen stets in ihrer Nähe sind und preislich konkurrieren können – bzw. der Mehrpreis zwischen dem Internethändler und dem Händer vor Ort „fühlbar“ ist – also z.B. in einer kompetenten und umfangreichen Beratung oder anderen Serviceleistungen die Amazon & Co. nicht anbieten und abdecken können.