In dem vorherigen Artikel wurde erläutert, weshalb Inhalte die Säule einer jeden Website sein sollten und warum ohne sie eine langfristig gute Googleplatzierung undenkbar ist. Die Wahrheit ist jedoch, dass man mit guten Inhalten alleine nicht sonderlich weit kommt.
Egal wie gut die Texte sind: Wenn sie niemand sieht, können sie niemandem nutzen!
Ohne einen vernünftigen Linkaufbau ist es umkämpften Nischen nahezu unmöglich eine zufriedenstellende Platzierung zu erreichen. Die größten Unternehmen der Welt kaufen geben Monat für Monat gigantische Summen aus, um ihre guten Rankings zu sichern und diese auf neue Bereiche auszuweiten. Die Zeiten in denen jeder Backlink gleich gewichtet wurde sind jedoch längst vorbei.
Das Geschäft mit den Verlinkungen boomt und man kann auf der meisten Websites eine solche Erwerben. Da Google jedoch Käufer und Verkäufer gleichermaßen jagt, sollte man sorgfältig auswählen, wo man einen Link platzieren möchte und wie dies geschieht.
Backlinks sind nicht verboten!
Es kommt immer wieder mal die These auf, dass Google gar keine Backlinks mag, dies ist grundsätzlich falsch!
Google liebt Backlinks!
Das Internet lebt von Links und Empfehlungen. Eigentlich ist das Internet eine große Empfehlungsdatenbank! Dennoch will Google keine bezahlten Backlinks die nur das Ziel haben deswegen verlinkt zu sein um seine eigene Position im Suchmaschinen-Ranking gegen Geld zu optimieren.
Inhalte sind nämlich nicht nur für die eigene Website, sondern auch für die auf der der Backlink gesetzt wird, von außerordentlicher Wichtigkeit. Und viele Blogger die in einem Bericht das schnelle Geld gesehen und sogar bekommen haben wurden für ihren Backlink von Google bestraft und schlechter gerankt!
Auf Relevanz und Themen achten
Man sollte stets darauf achten, dass man Backlinks ausschließlich auf relevanten Websites kauft, die ein ähnliches Thema wie die eigenen behandeln – oder zumindest im Bericht sollte eine gewisse Thematik zwischen der Seite auf der der Bericht platziert ist und der zu verlinkenden Seite unschwer erkennbar sein. Auch der Artikel sollte mit der Zielseite des Links verwandt sein – es bringt also nichts wenn ein Bäcker in Hamburg auf einer Seite eines BMW-Vertragspartners einen Bericht mit Backlinks kauft, es sei denn der Bäcker hat vielleicht seinen Wagen, mit dem er tagtäglich die Semmeln und Brezen ausfährt, bei genau diesem Händler gekauft.
…drum prüfe wer sich ewig bindet…
Somit wird klar dass auch der Verkäufer zukünftig peinlich genau darauf achten sollte, welche Bestellungen er annimmt und welche er lieber abweist. Websites die zunehmend auf irrelevante Linkziele verweisen, sind im Fadenkreuz von Google und könnten schon bald ihren organischen Traffic verlieren.
Dem Anchor-Text wird auch eine große Bedeutung beigemessen. Dieser sollte so natürlich wie möglich wirken und den platzierten Link nicht als gekauft entblößen. Gerade die sog. Money-Keywords sollten tunlichst vermieden werden oder mit verschiedenen anderen Worten im Link abgeschwächt werden.
Früher galt es als schlau durch sogenannte Trust-Links Vertrauen zu schaffen, doch wer einen kleinen Shop nahtlos an Links zu Wikipedia und andere gigantische Portale reiht, präsentiert diesen den Google-Fahnder auf dem Silbertablett.
Wer heute Links kaufen und verkaufen möchte, kann damit noch immer viel Geld verdienen, sollte sich aber bewusst sein, dass er ein gewisses Risiko dabei eingeht. Gehe also stets achtsam damit um, welche Inhalte du auf deiner Website veröffentlichst, zu wem du wie verlinkst und wo du Links kaufst. Gebe dem Verkäufer dabei immer so genaue Instruktionen wie möglich.
One Comment
Johann
Also ich sehe das Ganze ehrlich gesagt nicht so wirklich eng, wenn man jetzt nicht direkt für einen neuen Blog dutzend sehr starke Links kauft, ist die Gefahr meiner Meinung nach nicht so hoch einzuschätzen. Man muss halt immer nur vorab abschätzen, wie realistisch es wirkt einen solchen Link zu besitzen.