Wenn Unternehmen eine eigene Webseite mit vakanten Jobs haben und ihre Stellenanzeigen in Online-Jobbörsen veröffentlichen, ist dies heute das Standard-Recruitingprogramm – doch immer mehr Firmen suchen Ihre Angestellten auch in unternehmenseigene Blogs oder soziale Netzwerke wie XING, LinkedIn, Facebook, Twitter, Google+ und Co. – und gerade die Social Media Kanälen werden hierzu unter dem Begriff Social Media Recruiting immer stärker genutzt, was auch aktuelle Studien immer wiederspiegeln: Vor allem auf XING vertrauen (32 %), gefolgt von LinkedIn (17 %) und Facebook (15 %) der Jobsuchenden.
Für die Suche nach geeignetem Personal ergeben sich für Unternehmen neue und teilweise (noch) ungeahnte Möglichkeiten. Der virale Effekt der durch die Kombination der verschiedenen Kanäle erreicht werden kann ist vergleichbar mit dem Prinzip der Mundpropaganda nur eben viel schneller und vorallem auch zielgerichteter, denn der Vorteil dass eine Stellenanzeige durch die Verlinkung auf Facebook und Twitter und das Weiterleiten an Freunde von einer viel größeren Zielgruppe gesehen werden kann, als bei einer herkömmlichen Anzeige in der Tageszeitung ist immens. Gerade in beruflich genutzten sozialen Netzwerken wie XING besteht darüber hinaus die Möglichkeit, potenzielle Kandidaten gezielt zu suchen und direkt anzusprechen.
Welchen Nutzen hat das Social (Media) Recruiting für Unternehmen?
Neben dem Vorteil der großen Reichweite kann eine Vorauswahl der Kandidaten (auf beiden) Seiten erfolgen, was wiederum die Qualität der eingehenden Bewerbungen oftmals äußerst positiv beeinflusst. Gerade wenn ein potenzielle Bewerber Informationen zu seinem beruflichen Werdegang in seinem Profil angibt können diese Informationen bereits vor dem ersten direkten Kontakt gesichtet werden – dies ermöglicht es gerade Unternehmen sich gezielt die richtigen Kandidaten für die vakante Stelle zu suchen und direkt anzusprechen.
Welchen Nachteil hat das Social (Media) Recruiting für Unternehmen?
Eigentlich gibt es keinen richtigen Nachteil für Social Recruiting – dennoch wir der verhältnismäßig hohen Zeitaufwand bei der Bewerbersuche oftmals bei Unternehmen als Nachteil angesehen. Auch der Erstkontakt zwischen dem Unternehmen und dem Kandidaten kann beim vermeintlich umworbenen Kandidaten falsche Ansprüche wecken, die dann in Ernüchterung enden können.
Was gibt es beim Social Media Recruiting zu beachten?
Generell zu beachten ist, dass beim Social Media Recruiting zunächt gut überlegt sein muss,
- welche Zielgruppe von Interesse ist,
- über welches Netzwerk diese am besten gefunden werden kann und
- wie diese anzusprechen ist.
Das Fazit zum Thema Social Media Recruiting:
Durch den richtigen Recruiting-Mix kann Social Media Recruiting-Mix in Verbindung mit einer zielgruppenspezifische Ansprache in der Personalsuche nicht nur schnelle sondern auch qualitativ hochwertige Erfolge erzielt werden.