Mittlerweile gibt es für eine Content-Marketing-Kampagne sechs Elemente die sich etabliert und bewährt haben. Wir sind der Meinung dass jede Content-Marketing-Kampagne systematisch, zielorientiert und kontrolliert durchgeführt werden sollte.
Die sechs Einzelschritte einer Content-Marketing-Kampagne:
Zieldefinition: Bei der Zieldefinition wird die Kampagne auf die übergeordnete Strategie ausgerichtet.
Fragen, die man sich vor Beginn aller konkreten Maßnahmen stellen sollte, lauten beispielsweise, welche Zielgruppe erreicht werden soll, auf welche Produkte man sich konzentrieren möchte, oder ob man sich eher Richtung Branding oder sind in die Richtung Conversion orientiert.
Ideengenerierung: Hierbei wird oftmals in einer Art Brainstorming festgelegt welchen Content man realisieren möchte.
Jeder Content hinterfragt wiederum die Zieldefinition, denn oftmals wird durch falsch ausgewählten Content das gewünschte Ziel verfehlt.
Ideenplanung: Die zuvor kreierten Ideen müssen mit Inhalt gefüllt werden.
Hierzu ist eine genaue Planung bzgl. der benötigten Elemente und der Publizierungshäufigkeit und –art sehr wichtig.
Produktion: Die Herstellung aller Text- und Multimedia-Elemente.
Dies ist eigentlich der kreativste Teil einer Content-Marketing-Kampagne, denn hier werden Ideen in Content transferiert und mit den Vorgaben an Corporate Design und Corporate Identity umgesetzt.
Seeding: Das erste Bekanntmachen des Inhalts
Über mehrere kostenlose und kostenpflichtige Kanäle sowie auch über die herkömmlichen Kommunikationskanäle wie Newsletter und Social-Media-Accounts erfolgen die ersten „Live-Schritte“ der Content-Marketing-Kampagne
Reporting: die Dokumentation mit Zielerreichungsgrad.
Eine Content-Marketing-Kampagne muss natürlich mit einem aussagekräftigen Reporting bewertet werden. Ein Zielerreichungsgrad sollte dokumentiert werden und nach einer vorher festgelegten Zeitspanne nochmals überprüft werden, denn oftmals entwickeln sich Content-Marketing-Kampagnen anders, langsamer und somit kann ein Reporting kurz nach Abschluß der Content-Marketing-Kampagne ein anderes Ergebnis liefern wie z.B. nach einem halben Jahr nach Abschluß. Als Kennzahlen kommen Branding-Effekte, Social-Media-Aktivitäten, Ranking-Positionen auf Kampagnenspezifische Keywords oder die Anzahl von Neuanmeldungen im Onlineshop oder Newsletter in Frage.
4 Comments
mediaworx berlin AG - Heiko
Interessante Übersicht Ben, allerdings könnte man nach der Zieldefinition & Ideengenerierung, sofern es bereits bestehende Inhalte existieren, noch den Arbeitsschritt „Content-Audit“ mit aufnehmen. Hier würden dann sämtliche in einem Unternehmen vorliegende Inhalte zu einem Thema, unabhängig davon ob diese offline oder online vorliegen, auf (Wieder)Verwendbarkeit geprüft und deren zukünftige Einsatzbereiche geplant. Womit man dann schon fast wieder beim Punkt Seeding angekommen wäre ;o)
Carolin
Super zusammengefasst, alle Einzelschritte sind
auch wirklich wichtig und haben ihre Bedeutung.
Danke für den Artikel!
Ganz liebe Grüße
Heiko
Eine sehr gelungene Übersicht. Ich finde die Ideenplanung ist fast der wichtigste Punkt. Denn hier leiten sich alle 5 anderen Punkte hin ab. Dabei sollte der Content schon wie oben erwähnt wohl überlegt sein. Ist der Content nicht mehr auf das ausgerichtete Thema zutreffend werden auch die anderen Punkte schwerer zu bearbeiten sein.
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