Das Internet hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und mit ihm sich auch das Online Marketing. Das Jahr 2013 ist nun schon zur Hälfte vorüber und es lassen sich einige Trends im Online Marketing feststellen. Die interessantesten sollen hier kurz vorgestellt werden.
Mobile Marketing
Die Nutzung des Internets über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets nimmt stetig zu. Über die Hälfte der Internetnutzer surfen bereits mobil, Tendenz steigend. Besonders stark beobachten lässt sich dieser Trend bei jungen Erwachsenen. Es wird sogar vorausgesagt, dass bis 2014 ein Grossteil der Leute über mobile Geräte auf das Internet zugreifen wird. „Besonders grosses Potenzial steckt im mobilen Bereich“, erklärt Beat Hofstetter von insyma und trifft damit genau auf den Punkt.
Das Schweizer Unternehmen ist eines derjenigen, die der anhaltenden Verbreitung von Tablets und Smartphones bereits grosse Bedeutung bei der Kundenpflege beimisst. Laut Experten ist es allerdings so, dass das Mobile Marketing noch immer wenig Gewicht im Marketing Mix hat. Das Potenzial ist hier also noch lange nicht ausgeschöpft.
Responsive Design
Smartphones und Tablets kommen heute in den unterschiedlichsten Grössen daher. So kann es vorkommen, dass eine Webseite an einem PC bestens dargestellt wird, auf einem Smartphone aber alles andere als benutzerfreundlich erscheint. Die Lösung heisst hier Responsive Design. Übersetzt bedeutet dies so viel wie „reagierendes Design“, ein Webdesign also, welches sich den unterschiedlichen Bildschirmauflösungen der Endgeräte anpasst. Die Benutzerfreundlichkeit ist damit auch auf den mobilen Geräten gegeben und der Besucher kann die Inhalte ohne Probleme aufnehmen.
E-Mail Remarketing
Ein Trend, der hingegen nichts mit der mobilen Internetnutzung zu tun hat, ist das E-Mail Remarketing. Er bezieht sich auf das Online Shopping, genauer gesagt auf Kaufabbrüche. Fast die Hälfte aller Käufe werden vor der Kasse abgebrochen und das aus den verschiedensten Gründen. Sei es beispielsweise, weil der Versand zu teuer ist oder die gewünschte Zahlungsart nicht angeboten wird. Den potenziellen Kunden einfach so gehen zu lassen wäre Verschwendung, denn der Abschluss des geplanten Kaufes war nur noch wenige Klicks entfernt.
Damit solche Kaufabbrecher nicht als Kunden verloren gehen, können Sie mit sogenanntem E-Mail Remarketing nochmals angesprochen werden. Dabei werden nach dem Kaufabbruch E-Mails an die potenziellen Kunden gesendet um sie wieder zurück auf die Seite zu bringe, damit sie den Kauf abschliessen. Grosser Vorteil nicht nur vom E-Mail Remarketing sondern vom E-Mail Marketing ganz allgemein ist neben den geringen Kosten besonders die gute Messbarkeit der Erfolge.
Die drei vorgestellten Trends sind nur einige von vielen, die für dieses Jahr vorausgesagt wurden. Wer sich über weitere Trends informieren möchte, kann dies unter http://www.bluefountainmedia.com/blog/13-online-marketing-trends-for-2013/.
4 Comments
Fabian
Ein sehr spannender Beitrag zu aktuellen Trends, meine Frage zu Responsive Design: Für welche Art von Unternehmen empfehlen Sie Responsive Design? Ich arbeite in einem Unternehmen < 100 Besucher pro Tag, lohnt es sich da bereits ein Responsive Design einzusetzen?
Beste Grüße aus Freiburg
Simone Kraus
Hallo,
erstmal danke für den Beitrag. Ich arbeite mit kleineren Nischenwebseiten und habe davor nichts von responsive Design gehalten. Der Beitrag hat mich dazu inspiriert, es eventuell doch anzufassen, immerhin würde sich das eventuell bei über 100 Besuchern am Tag lohnen.
Grüße
Anna
Ich denke es ist schwierig zu sagen, ob sich Responsive Design zurzeit für jedes Unternehmen lohnt. Am besten analysiert man in einem ersten Schritt auf Google Analytics, mit welchen Geräten die Besucher auf die eigene Seite gehen. Lässt sich erkennen, dass ein Trend zu Besuchen von mobilen Geräten wie iPad oder Smartphones besteht – kann man den Umstieg auf Responsive Design in Erwägung ziehen. Es gibt ja inzwischen einige Agenturen, die das anbieten.
Grüße
Martin Borg
E-Mail retargeting hört sich interessant an, habe ich bis jetzt aber noch nicht bei meinen persönlichen Einkäufen feststellen können. Dass die Abbruchrate so hoch ist hätte ich mir auch nicht vorstellen können.